Florian Engel
36 Jahre, Steuerfachangestellter
Steinaggertal 20
51580 Reichshof
Tel. (0171) 7877424
eMail florian.engel(at)cdu-reichshof.de
Meine persönliche Vertreterin:
Viktoria Welter
23 Jahre, Verwaltungswirtin
51580 Reichshof - Denklingen
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
nach fünf Jahren im Gemeinderat Reichshof stelle ich mich nun zur Wahl für den Kreistag des Oberbergischen Kreises, um meine kommunalpolitischen Erfahrungen auf Kreisebene einzubringen. Mein Ziel ist es, die Interessen unserer ländlich geprägten Region aktiv zu vertreten und mich für die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger von Reichshof stark zu machen.
Nach 30 Jahren engagierter Arbeit im Kreistag tritt Axel Osterberg nicht erneut zur Wahl an und übergibt mir nun die Verantwortung, die Bürgerinnen und Bürger der Ortschaften Drespe, Freckhausen, Ohlhagen, Hunsheim, Mittelagger, Allinghausen, Zimmerseifen, Allenbach, Fahrenberg, Alpe, Dorn, Oberagger, Berghausen, Feld, Heinenbach, Eiershagen, Schalenbach, Heischeid, Denklingen und Brüchermühle im Kreistag zu vertreten. Ich danke ihm für sein jahrzehntelanges Engagement und werde mich mit vollem Einsatz für die Belange unserer Region stark machen.
Als Vorsitzender des Rechnungsprüfungsausschusses der Gemeinde Reichshof liegt mein besonderes Augenmerk auf solider und nachhaltiger Finanzpolitik. Öffentliche Mittel müssen effizient eingesetzt werden, um den größtmöglichen Nutzen für unsere Bürgerinnen und Bürger zu erzielen. Ein aktuelles Beispiel ist die geplante Erweiterung des Kreishauses in Gummersbach. Ziel ist es, alte angemietete Gebäude überflüssig zu machen und so langfristig Kosten zu sparen. Doch dabei stellt sich eine zentrale Frage: Welchen tatsächlichen Raumbedarf wird die Kreisverwaltung in Zukunft haben, wenn immer mehr Mitarbeitende im Homeoffice arbeiten können? Ursprünglich war eine Erweiterung auf 12.700 Quadratmeter geplant, die nun aufgrund moderner Arbeitsmodelle wieder auf 9.100 Quadratmeter reduziert wurde. Zudem sollen mehr als die Hälfte der Mitarbeiter künftig keinen festen Arbeitsplatz mehr haben. Dieses Millionenprojekt muss sorgfältig durchdacht werden, um sicherzustellen, dass keine unnötigen Kosten für die Steuerzahler entstehen und eine zukunftsfähige Lösung gefunden wird.
Ein weiteres wichtiges Thema ist der Katastrophenschutz. Als Einheitsführer der Löschgruppe Mittelagger weiß ich, wie wichtig eine gut funktionierende Gefahrenabwehr ist. Die zunehmenden Starkregenereignisse und andere Naturkatastrophen zeigen, dass wir präventive Maßnahmen ergreifen und die Strukturen des Bevölkerungsschutzes weiter stärken müssen. Ich werde mich im Kreistag dafür einsetzen, dass der Oberbergische Kreis die Feuerwehren und Hilfsorganisationen bestmöglich unterstützt – sei es durch moderne Ausstattung, eine bessere Vernetzung der Einsatzkräfte oder eine gezielte Förderung der ehrenamtlichen Helfer.
Die Mobilität im ländlichen Raum ist ein weiteres zentrales Thema. Viele Bürgerinnen und Bürger sind auf den öffentlichen Nahverkehr angewiesen. Ich werde mich dafür einsetzen, dass die Bus- und Bahnverbindungen verbessert werden, flexible On-Demand-Verkehrskonzepte geprüft werden und der Ausbau von Radwegen als nachhaltige Alternative vorangetrieben wird. Gleichzeitig ist auch die digitale Infrastruktur entscheidend für die Zukunftsfähigkeit unserer Region. Der Glasfaserausbau muss in allen Ortschaften beschleunigt werden, damit auch entlegene Gebiete mit schnellem Internet versorgt werden können.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Stärkung des Ehrenamts und der Vereinsförderung. Feuerwehren, Sportvereine, Kulturvereine und soziale Initiativen müssen die notwendige Unterstützung erhalten, und die Gewinnung von Nachwuchs für ehrenamtliche Tätigkeiten muss erleichtert werden. Zudem müssen bürokratische Hürden für Vereine abgebaut werden, damit sich noch mehr Menschen engagieren können.
Auch die Themen Wohnraum und wirtschaftliche Entwicklung sind mir wichtig. Wir brauchen gezielte Maßnahmen, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, ohne unnötig Flächen zu versiegeln. Gleichzeitig muss die heimische Wirtschaft gestärkt werden, indem wir Gewerbestandorte sichern und Anreize für Neuansiedlungen schaffen.
Die Zusammenarbeit zwischen Kreis und Gemeinde ist essenziell, um große Herausforderungen zu bewältigen. Nur im Verbund aller oberbergischen Kommunen können wir als ländliche Region stark bleiben und uns gegen die wirtschaftlichen und politischen Interessen der Rheinschiene behaupten.
Damit ich mich auch auf Kreisebene für Ihre Belange einsetzen kann, bitte ich um Ihre Stimme am 14. September 2025.
Ihr
Florian Engel